seit gestern (1. Juli 2024) sollte ja der C5-Test ein Thema für die TI sein. Wert hat sich bereits damit beschäftigt? Welche der an der TI beteiligten Stellen muss das Zertifikat haben?
Krankenkassen: Ja, denn dort liegt die ePA, oder? gematik: Ja, denn dort liegen die eRezepte, oder? TIaS-Anbieter: meines Erachtens nicht.
C5-Testate (nach § 393 Abs. 3 SGB V) müssen nur erbracht werden, wenn Cloud-Computing (gemäß § 384 Abs. 1 Nummer 5) eingesetzt wird, was nach meiner Kenntnis bei vermutlich keinem der klassischen Kassenprovider der Fall ist. Dort kommt i.d.R. klassischer RZ-Betrieb zum Einsatz.
Bei den IBM-Leistungen könnte es anders aussehen. Dort könnte Cloud-Computing zum Einsatz kommen. Betroffen davon könnten sein: - der eRezept-Server der gematik - die ePA-Aktensyteme von TK, Barmer, AOK
Aber ob dort tatsächlich Cloud-Technik eingesetzt wird, die den "Abruf die Verwaltung und den umfassenden Fernzugang zu einem skalierbaren und elastischen Pool gemeinsam nutzbarer Rechenressourcen" (§384 SGB V) ermöglicht, weiß ich nicht.
vielen Dank für diese Ersteinschätzung. Reden wir also wirklich nur über Rechenleistung, nicht über reines Storage? Was bedeutet in diesem Kontext "IBM"? Wie kommen Sie zu dieser Differenzierung der möglichen 'Verdächtigen' unter den Kassen?
Die Formulierung im Gesetz zu Cloud lautet "skalierbaren und elastischen Pool gemeinsam nutzbarer Rechenressourcen". Das meint (in meinen Augen) neben Rechenpower natürlich auch Storage. Die Betonung liegt auf "skalierbar", "elastisch" und "gemeinsam nutzbar".
Bei IBM meine ich mal von Seiten IBM gehört zu haben, dass man dort für zur Bereitstellung der ePA Cloudtechnik einsetzt. Aber das ist - wie gesagt - nur Hören-Sagen.
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C5
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02.07.2024 11:33
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